„Der Phantasie einfach freien Lauf lassen.“
Anette Grübnau
Inspiriert durch Workshops und Malreisen u. a. mit der Künstlerin Gabriele Musebrink aus Essen, wurde das experimentelle Arbeiten mit Marmormehl, Champagnerkreide, Sumpf-kalk, Gipshaftputz, Sanden, Pigmenten, Tuschen, Beizen, Schellack, Moorlauge, Bitumen und Knochenleim erweitert.
Nach dem Durchtrocknungsprozess werden Farbpigmente mit Eitempera, Kasein, Wachs oder Acrylemulsion eingearbeitet. Aktuell interessieren mich zudem Rost-effekte und die Arbeit mit Knochenleim auf unterschiedlichen Maluntergründen wie Schalbrettern, Pappen und Styropor.
Die abstrakten Motive sind überwiegend von Zufällen geprägt, ein Bild besteht meist aus mehreren Aufträgen und Schichten und wirken auch haptisch. Die dabei willkürlich entstehenden Risse, geben dem Bild den einzigartigen reizvollen Charakter. Die Inhalte der Bilder werden durch Reise- und Naturerlebnisse oder Eindrücken aus dem Alltagsgeschehen beeinflusst. Piet Mondrian sagte einmal: „Farbe existiert nicht für sich, nicht draußen in der Welt, sondern in uns.“
Neben der Künstlergruppe VOKUS VORST bin ich noch in der Facette St. Tönis und der Bunten Gans in Grefrath aktiv. Unterschiedliche Ausstellungen fanden u. a. in Krefeld und Umgebung, Düsseldorf, der Toskana und auf Mallorca statt. Meine Bilder tragen keine Titel, da ich die jeweiligen Betrachter der Ausstellungen inspirieren möchte, der eigenen Phantasie freien Lauf zu lassen.
„Keramik ist meine Leidenschaft, die Malerei mein Ausgleich.“
Beate Begovic
Mein künstlerischer Prozess erhält Impulse aus der Natur, durch amorphe Gebilde, bizarre Formen, geologische Gesteinsstrukturen und/oder die dynamischen Strömungslinien des Wetters. Die Natur ist Vorbild und Inspiration, sie steht im Dialog zu der vom Menschen geformten Umwelt.
Meine keramischen Arbeiten sind eine Auseinandersetzung mit Materialität, Formgebung und Oberflächen-Gestaltung. Der Reiz liegt im Spannungsfeld zwischen Technik und Natur.
In meiner abstrakten Malerei vereinen sich Formen und Farben. Ein Material Mix, collagierte Anordnungen und lineare Unterbrechungen, fließen in meinen Werken zusammen. Der Weg zum Kunstwerk ist ein aufbauender und prozesshafter Verlauf. Jede Arbeit ist eine Manifestation der Gefühle, die mich in diesem Moment kontrollieren.
Seit meinem Examen im Fachbereich Keramikdesign in Krefeld 1993 bin ich freischaffend künstlerisch tätig.
„Kreativ sein zu können,
ist ein Geschenk für mich.“
Bettina Merkel
In meinem beruflichen Alltag als Leiterin einer Kindertageseinrichtung, in der ich 28 Jahre lang tätig war, hat mich kreatives Schaffen immer begleitet.
Nun, in meiner neuen Lebensphase, ist es ein Geschenk, mich der Kunst und Leidenschaft zur Malerei mehr widmen zu können.
In meinem Atelier habe ich die Möglichkeit, meine Gedanken und Ideen festzuhalten, oftmals bezogen auf Themen unseres alltäglichen Lebens.
Fundstücke, „wertlose“ Materialien sowie Fotografien bekommen in Verbindung mit Farben und Spachtelmassen ein neues Gesicht.
Eingebettet in mehrere Schichten und Überlagerungen, werden diese in meine Bilder integriert.
Es entstehen Collagen, die eine Aussage haben, manchmal auch eine Geschichte erzählen.
Je nach Lichteinfall entdeckt der Betrachter immer wieder neue Facetten in meinen Werken, die ihm Spielraum für eigene Gedanken und Interpretationen lassen.
„Die Entstehung meiner Werke ist so spannend.“
Karen Kneer
Künstlerisch kreativ zu sein, macht mich glücklich und ist ein elementarer Bestandteil meines Lebens.
Neben meinem beruflichen Alltag war die Kunst immer ein wichtiger Begleiter und Ausgleich.
Ich liebe es, experimentell mit Mixed Media zu arbeiten. Durch vielzählige Workshops habe ich meine Materialkunde erweitert und vertieft.
Seit 2017 arbeitet ich mit Epoxidharz – Resin. In meinem Atelier vergesse ich die Zeit.
Ich folge den experimentellen Prozessen und lass mich leiten, wenn Strukturen, Farben, Pigmente und Glanz aufeinander treffen.
„Ein Gemälde ist die Tür zur Welt des Künstlers.“
Oxana Aleksandrow
Ich liebe es zu malen, habe ich immer schon geliebt. Noch bevor ich gehen und sprechen konnte, fing ich damit an: Auf den Wänden unserer Wohnung mit den unmöglichsten Sachen, die sich gerade mal als Malmittel geeignet haben.
In dem kleinen Ort Mitschurina, in der Region Krasnodar, im südlichen Russland bin ich geboren – in der Ukraine, der Heimat meiner Mutter, aufgewachsen.
Meine ganze Kindheit war durch Kunst geprägt. Fasziniert habe ich dem lokalen Künstler im verwilderten Apfel-Garten beim Malen zugeschaut.
Schon als kleines Mädchen wusste ich: Mein Weg ist malerisch!
Heute male ich am liebsten in meinem Mönchengladbacher Atelier bei ruhiger Musik im Hintergrund und dem herrlichen Ausblick in den Garten. So versunken in das Bild merke ich nicht, wie die Stunden verstreichen, – bis das Bild fertig ist!
„Durch Experimentieren zu mehr Kreativität.“
Renate Siems
Die Freude und die Lust, Schönes zu sehen und selbst zu gestalten, brachte mich vor Jahren zur Malerei. Die Teilnahme an diversen Workshops und Fortbildungen förderten meine künstlerische Entwicklung.
Die unterschiedlichen Möglichkeiten der Gestaltung von Strukturen faszinieren mich. Flächen verändern sich, wirken organisch und führen zu einem lebendigen, dynamischen Malprozess.
Farbverläufe lassen natürliche Muster entstehen, die hin und wieder an Gesteinsschichten erinnern. Etliche Farbschichten übereinander-gelegt und teilweise wieder abgetragen erzeugen Tiefenwirkungen. Sand, Marmormehl und Sumpfkalk, aber auch viele andere Baumaterialien spielen eine wesentliche Rolle als strukturgebende Elemente. Gezielte Kratzspuren rufen Spannung in Form und Farbe hervor. Pigmente dringen in Furchen und Spuren ein. Es entsteht nach und nach die Verbindung von Farbe und Material. Wachs und Kreide als zusätzliche Akzente werden zwar kaum wahrgenommen, lassen aber damit das Bild erst komplett erscheinen. Insgesamt soll das Werk eine schlüssige Einheit, ein harmonisches Miteinander aus Farbe, Form und Material ergeben.
Die Kunstwerke laden zu optischen Entdeckungsreisen ein.
„Mich reizt das Zusammenspiel von Farbe, Formen und Materialien, wie wir sie in der Natur finden.“
Sonja Vandelaar
Seit 2005 beschäftige ich mich mit der abstrakten Malerei.
Durch verschiedene Workshops und Malkurse entwickele ich meine Technik ständig weiter und es entstehen neue Mal- und Spachteltechniken, die den Bildern einen besonderen Ausdruck verleihen.
In meinen Bildern verarbeite ich verschiedene Materialien, z. B. unterschiedliche Spachtelmassen wie Marmormehl, Pigmente, Öle, Wachs, Tusche, Sand und Naturmaterialien.
Durch die verschiedenen Schichtungen, Übermalungen und das Zusammenspiel von Linien, Flächen und Farbharmonie entsteht in den Bildern eine Spannung zwischen Ruhe und Bewegung.
Einige meiner Bilder sind als Collagen gearbeitet. In diesen Bildern werden Zeichnungen und Fotos als Blickpunkte in die Strukturmasse mit eingearbeitet. Durch diese Mehrschichtigkeit öffnet sich eine andere Blickweise in das Bild.
Seit 2017 bin ich als Dozentin in der Erwachsenenbildung bei der VHS Viersen und VHS Gelderland tätig.
In der Grundschule führe ich mit dem Projekt „Acrylmalerei – jedes Kind ist ein Künstler“ die Kinder an das Thema Kunst heran.
„In Form gebracht und detailliert bearbeitet, steht mein Beton für außergewöhnliche optische Eindrücke.“
Udo Kneer
Der Beton – in allen Formen und Möglichkeiten. Beton ist schön!
Dieser Aussage folgend werden verschiedenste Rezepturen und Verarbeitungstechniken entwickelt.
Beton kann anders!
In Form gebracht und detailliert bearbeitet, steht mein Beton für außergewöhnliche optische Eindrücke. Filigrane Werke in einer nicht gekannten Leichtigkeit entstehen.
Beton überrascht!
In Symbiose mit Glas, Holz, Stahl und/oder Licht entstehen kleine und große Kunstwerke für den Innen- sowie den Außenbereich.
„Viele Jahre habe ich kreativ gearbeitet, oft in Bildern gedacht.“
Ulrike Wiesemann
Als Kind hab ich mir oft Geschichten ausgedacht, manchmal vertont, mit Liedern, die ich kannte, ausgestaltet. Später hab ich viel in Bildern gedacht, versucht komplexe Erfahrungen auf den Punkt zu bringen, in einer bildhaften Vorstellung.
Ich habe mit Kindern gearbeitet und gelebt, von ihnen die Vielfältigkeit des Lebens gelernt.
In den neunziger Jahren entdeckte ich die Kunsttherapie, lernte darüber alles, was mir möglich war. Damit begann die Arbeit mit unterschiedlichen Materialien und Verfahren. Ich lernte mich bewusst in künstlerische Prozesse zu begeben, mich freizulassen in der Wahl des Materials und vor allem, im Tun.
Dabei vertraue ich auf meine innere Kraft, die weiß, was dran ist. Oft werden es Bilder, die etwas sehr Haptisches, fast Keramisches haben, manchmal aber auch Zartes, Zerbrechliches.
Denke ich, es ist fertig, kommt es an einen Ort, wo es mir häufig begegnet im Alltag. Dann passiert ein Dialog dieser Arbeit mit mir. Wenn es gut läuft, erzählt das Bild mir von seinem Wesen, und ich erkenne, welcher innere Prozess sich da ausgedrückt hat. Dann weiß ich, mit einem Augenzwinkern: Es hat gemalt.
Manchmal fallen mir Worte dazu ein, und es entstehen kleine, assoziative, lyrische Texte.
Die Themen der Arbeiten sind nicht immer nur persönlich. Es ist manchmal das, was in der Welt passiert und meine Auseinandersetzung damit. Und manchmal ist es die Natur, eine Reise, die im Bild einen Ausdruck findet, mal ganz abstrakt, mal in abstrahierter konkreter Form.
Besonders schön finde ich es, wenn meine Arbeiten andere Menschen auf ihre eigene Weise berühren. Das kann mich sehr glücklich machen.
Ich habe in all den Jahren von den vielen Menschen gelernt, mit denen ich
gearbeitet und gelebt habe, als meine KlientInnen, LehrerInnen, KollegInnen, KünstlerfreundInnen, Begegnungen, Ausbildungen, meinen Gruppen und meinen Künstlergruppen facette und VOKUS VORST, und werde es sicher weiterhin mir Begeisterung tun.
„Kunst ist Leben – Leben ist Frucht des Erlebten.“
Uschi Bolten
Als ich vor vielen Jahren die Welt der Farben und Formen für mich entdeckte, ahnte ich nicht, was sich daraus entwickeln sollte.
Eine wahre Flut an Ideen und Eindrücken weckte in mir die unbändige Lust am kreativen Schaffen. Seither habe ich mich stetig autodidaktisch weiterentwickelt. In zahlreichen Ausstellungen konnte ich
meine Werke präsentieren. Meine zweite große Leidenschaft ist das Interpretieren von Texten, Gedichten und Balladen.
„Jeder Mensch trägt einen Zauber im Gesicht. Als Malerin suche ich ihn.“
Wally Althoff
Malerei erfordert meine volle Konzentration und Aufmerksamkeit, sie ist für mich Freiheit und Befreiung. Mit anderen Worten, sie ist Leidenschaft.
Porträts und abstrakte Räume faszinieren mich. Gesichter haben einen eigenen Reiz, ihre Wahrheit zu entdecken, spornt mich an. Jeder Raum entwickelt Tiefe und Hintergründe. Dahinter stecken Farben, Emotionen, Erinnerungen, Gedankenspiele und viel Fantasie.
Nach und neben einem naturwissenschaftlichen Studium mit anschließender langjähriger Tätigkeit bildete ich mich permanent in Malerei fort, erwarb an der FAfM in Düsseldorf den Akademiebrief und bin seither in vielen Ausstellungen präsent.